In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
4 weitere Module aus Visuelle Kommunikation
Annäherung an die Theoretische Abschlussarbeit
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die ihre theoretische Abschlussarbeit vorbereiten. Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, das eigene Vorhaben zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Es finden Gruppenbesprechungen und Einzelgespräche statt.
Bühnen- und Kostümbild
Künstlerisches Projekt III-IV
Thema dieses Kurses sind zwei Stücke des ungarisch-österreichisch-deutschen Autors Ödön von Horvath. !901 geboren wurde er nicht alt, er schrieb seine Theatertexte mit Anfang 30 und wurde 1938 in Paris von einem Baum erschlagen.
Seine Texte sind Sozialdramen, Volksstücke und Tragödien und im tragischen oft komisch, grotesk und pathetisch.
GLAUBE LIEBE HOFFNUNG
In Zeiten der Rezession versucht eine in prekären Verhältnissen lebende junge Frau als Selbstständige sich so etwas wie ein Leben aufzubauen. Ihr tragisches Scheitern ist unaufhaltsam, ihre Hoffnung ist verzweifelt, es passieren ihr schlimme Dinge in absurden Situationen mit komischen Leuten. Ihr Ende im Wasser mit Rettung, Wiederbelebung und dann doch Sterben ist pathetisch, grotesk und darin im Theater urkomisch.
ITALIENISCHE NACHT
Eine Kleinstadt in Deutschland. Ein Fest: Die italienische Nacht. Die demokratischen Kräfte (hier Republikaner genannt), allen voran die sozialdemokratischen, progressiven, linken Kräfte sehen sich der Gefahr einer wachsenden faschistischen Bewegung gegenüber. Die Strategien sind fragwürdig (Prostitution als Mittel der Spionage), kleinbürgerlich …
Vorlesung
Von der griechischen Tragödie bis zum Sturm und Drang
Die Vorlesung bietet über vier Semester einen komprimierten Überblick über die wichtigsten europäischen Theaterepochen.
Der erste Teil beschäftigt sich mit den Ursprüngen des europäischen Theaters im antiken Griechenland, mit den Entwicklungen des Volkstheaters in Spanien und Italien (Commedia dell’arte), taucht ein in den Kosmos des elisabethanischen Theaters und seines wichtigsten Autors William Shakespeare und stellt das kontroverse Dreigestirn des klassischen französischen Theaters (Molière, Corneille, Racine) vor. Mit dem Werk Gotthold Ephraim Lessings und den Autoren des Sturm und Drang nimmt das deutschsprachige Theater an Fahrt auf.
Das griechische Theater verstand sich als ein Ort der politischen Selbstverständigung der - männlichen und freien - Stadtgesellschaft. Theater ist außerhalb eines politischen Kontextes nicht denkbar. Theoretische Texte der jeweiligen Epoche werden durch gegenwärtige Perspektiven ergänzt und kontrastiert. Denn: Lebendiges Theater kann nur ein Theater radikaler Zeitgenossenschaft sein. Die jeweiligen Welt- und Menschenbilder werden kritisch reflektiert …
Aufbruch in die Moderne
Vom Expressionismus bis zum Wetterleuchten des Absurden Theaters
Die Folgen der Industrialisierung, die Konzentration der Bevölkerung in den großen Städten, die Entdeckungen der psychologischen Triebfedern durch Siegmund Freud und die Erschütterungen, die mit dem Ersten Weltkrieg einhergehen, revolutionieren das Drama.
Frank Wedekind und Georg Kaiser führen uns die Abgründe des modernen Individuums vor, der Expressionismus erobert die deutschen Bühnen und den Stummfilm, Marieluise Fleißer und Else Lasker-Schüler ringen um weibliche Selbstbehauptung, in Zürich wird 1916 der Dadaismus ins Leben gerufen, Bertolt Brecht schreibt Lehrstücke zur Erziehung der Massen, Ödön von Horváth erfindet das moderne Volksstück, Gret Palucca entwickelt den Ausdruckstanz. Exil, Verfolgung und schließlich die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs setzen dieser Entwicklung ein jähes Ende.
Theoretische Texte und Beispiele von Inszenierungen geben einen Einblick in die sprunghafte Entwicklung des modernen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Seminar
Abgestimmt auf die Vorlesung „Theorie und Geschichte der darstellenden und performativen Kunst“ lesen wir dramatische und theoretische Texte aus unterschiedlichen Epochen und setzen sie in Beziehung zu zeitgenössischen Diskursen.
Texte zum vorbereitenden Lesen werden in den nächsten Wochen in den Workspace gestellt.
Radikale Welten
Welche radikalen Konzepte haben das zeitgenössische Theater in den letzten Jahren geprägt?
Das Seminar beschäftigt sich mit den Theaterarbeiten innovativer Künstler:innen. Geplant sind gemeinsame Vorstellungsbesuche und Gespräche. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.
Das ist der Workspace für unser Theoriekolloquium im nächsten Semester, das euren Bachelorabschluss aus dem Blickwinkel der Theorie begleitet.
Vor der Sommerpause werde ich für alle ein ca. 20-30minütiges Einzeltreffen anbieten. Das ist vor Ort oder online möglich.
Mehr Infos dazu folgen.
Das Seminar findet als Blockseminar im Gutshof Sauen vom 3. - 6. November 2025 statt. Weitere inhaltliche Infos folgen im September.
Eine wichtige organisatorische Info vorab: Für die An- und Abreise nach Sauen muss selbstständig gesorgt werden.
Das Seminar findet als Blockseminar im Gutshof Sauen vom 12. - 15. Januar 2026 statt. Weitere inhaltliche Infos folgen im September.
Eine wichtige organisatorische Info vorab: Für die An- und Abreise nach Sauen muss selbstständig gesorgt werden.