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Gestalten für Berlin

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Im Wintersemester 2025/26 wird studio mut.und.anmut in Kooperation mit dem Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin-Mitte die Ausstellung, Ausstellungsgrafik und begleitende Medien entwerfen und produzieren. Im Sommersemester 2026 entstehtder Katalog zur Ausstellung.

Die Ausstellung »Gestalten für Berlin« widmet sich einem zentralen Aspekt des Designs: der Ausbildung von Gestaltern und Designerinnen. Ausgehend von Lehrkonzepten, die im Kontext des Deutschen Werkbundsentwickelt und im Bauhaus realisiert wurden, fokussiert die Ausstellung auf Lehre und Praxis in Berlin. Dafür kooperiert das Werkbundarchiv – Museum der Dinge mit der weißensee kunsthochschule berlin, die im Jahr 2026 ihr 80. Jubiläum feiert.

1946 im Berliner Nordosten gegründet, steht die Hochschule wie kaum eine andere für die Geschichte Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg – mit allen Aufbrüchen und Brüchen. Vor allem aber steht sie für Generationen von Designern und Gestalterinnen, die den Berliner Alltag prägen. Ob Berlinale-Plakat oder Kino »International«, ob S- und U-Bahn, Kleinwagen oder Fahrrad, ob Weltzeituhr oder Brandwände, ob klimaschützende Fassade oder baubezogene Kunst: Lehrende, Studierende und Absolventen* ) aus Weißensee entwerfen für die Berliner Kultur, für Mobilität, Stadtraum, Wohnen und Klimaschutz. »Gestalten für Berlin« beleuchtet die Verbindung von künstlerischen Grundlagen, Entwurf und Praxis und präsentiert Arbeiten aus den Bereichen Formgestaltung und Grafikdesign von 1946 bis heute.  

Mit dem Blick auf Geschichte und Gegenwart fragt die Ausstellung nach der Zukunft: Wie muss eine Designausbildung beschaffen sein, um Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden? »Gestalten für Berlin« schließt eine Repräsentationslücke in der öffentlichen Rezeption einer Institution, die sowohl für ost- als auch gesamtdeutsches Design steht.

Dies ist ein Anliegen des Werkbundarchiv – Museum der Dinge, das auch 35 Jahre nach dem Mauerfall als einziges Berliner Museum ost-, west- und gesamtdeutsches Design dauerhaft miteinander ausstellt.

Kuratiert wird die Ausstellung von Silke Ihden-Rothkirch und Florentine Nadolni – der Leiterin des Museums der Dinge. Das Ausstellungsprojekt wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Unsere Aufgabe wird es sein, für diese Ausstellung ein visuelles Erscheinungsbild, die begleitenden Medien, den Katalog und die Szenografie zu entwickeln. Szenografie verbindet Text, Bild (von Zeichnung über Foto bis hin zum bewegten Film) und Objekte zu einer Erzählung im Raum. Dies beinhaltet auch den Entwurf einer Ausstellungsebene für Kinder sowie barrierearme Zugänge. 

Wir durchlaufen alle gestalterischen Leistungsphasen: Von der Konzeption über den Entwurf bis zur Produktion. Der Katalog zur Ausstellung soll im Sommer 2026 bei spectorbooks erscheinen.

Fachgruppe

Visuelle Kommunikation

Semesterprojekt

Semester

Wintersemester 2025 / 2026

Wann

Montag, 10: – 17:00

Mittwoch, 10 – 17:00

Erster Termin

14.10.2025

Prüfungsleistung

Anmut sparet nicht noch Mühe, Leidenschaft nicht noch Verstand.

Raum

studio mut.und.anmut (ehm. C304)

Archivierung

Februar 2031

Lehrende