In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Hauptkurs erkunden wir das Bühnenbildmodell nicht nur als Entwurfarbeit oder Methode der Visualisierung, sondern als eigenständiges Objekt. Ausgangspunkt ist der Roman ÜBER MENSCHEN von Juli Zeh – eine Geschichte, die zwischen Stadt und Land, Enge und Weite, Ideologien und individuellen Widersprüchen changiert. Die Themen der Romanvorlage – Isolation, Konfrontation mit dem Fremden, persönliche Transformation – bieten vielfältige Möglichkeiten für räumliche Übersetzungen.
Zielsetzung:
Ihr entwickelt ein Bühnenbildmodell, das sich von der reinen Funktionalität löst und als künstlerisches Objekt Bestand hat. Wie kann ein Modell über sich selbst hinausweisen? Wann wird es zur Skulptur? Wie lassen sich Stimmungen, Gegensätze und innere Konflikte in Raumentwürfe umsetzen.
Vorgehen:
Analyse & Inspiration: Ihr setzt euch intensiv mit dem Roman auseinander, identifiziert zentrale Themen und übersetzt diese in räumliche Konzepte.
Material & Experiment:
Ihr experimentiert mit Materialien, Maßstäben und Techniken, um das Bühnenbildmodell als skulpturales Objekt zu gestalten. Abhängig vom Entwurf arbeitet ihr mit den Maßstäben 1: 5 oder 1: 10.
Präsentation:
Bei der Jahresausstellung zum Abschluss des Studienjahres sollen eure Modelle als autonome Kunstwerke präsentiert werden
Betreuung:
Eckhard Reschat betreut die Umsetzung der Entwürfe. Ähnlich wie in der Musiktheaterwerkstatt, erfordert der Kurs eine organisierte Arbeitsweise. Das Arbeiten in einem großen Maßstab erfordert die Zusammenarbeit mit den Werkstätten der Kunsthochschule.
Bühnen- und Kostümbild
Künstlerisches Projekt I-II
Künstlerisches Projekt III-IV
WiSe 24 / 25 – SoSe 25