In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Theorie_Praxis Kombikurs: Simone Wolter/Gabriele Werner: Nur im Zusammenahng mit Kostümpraxis (FG Bühnen- und Kostümbild / WP-kthq) - bitte dort registrieren zwecks weiterer Informationen und sämtlicher Termine und Uhrzeiten
Die letzten eineinhalb Minuten von Conchita Wursts Siegersong beim ESC 2014 – mehr Glamour geht nicht. Oder vielleicht doch? Barbra Streisands Gang in das Ziegfeld Theater und ihr unnachahmlicher Seitenblick in den Spiegel zu Beginn des Films „Fanny Girl“ (1968). Glamour, das sind die schillernden Partykleider des „Platin Lables“ auf dem Kottbusser Damm ebenso, wie die meterlangen weißen Chinchilla-Mäntel des Las Vegas-Looks von Liberace. Aber es war der Glam von Marc Bolan, Ziggy Stardust – und Prince, der von den 1970er Jahren an seine gegenkulturellen Effekte entfaltete. Glamour geht allerdings auch in schwarz-weiß, geht auch als Attitude. Hat Glamour also etwas mit dem großen Auftritt, mit Showbiz, gar mit Reichtum (oder dessen Vortäuschung) zu tun? Denn da ist noch Donald Trump, …
Visuelle Kommunikation
Entwurfsprojekt
Nur im Zusammenhang mit VK-Gestaltungsprojekt von Wim Westerveld! Bitte dort registrieren; dort auch weitere Informationen zum Projekt, zu Gastvorträgen, Themen und Termine
Am 10.Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen – die sich am 26. Juni 1945 mit der Unterzeichnung der UN-Charta gegründet hatte – die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (Universal Declaration of Human Rights): „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt…..“ (Artikel 1)
Der 2. Weltkrieg und der Holocaust haben diese Erklärung zwingend notwendig gemacht, ebenso wie das am 9. Dezember 1948 beschlossene und am 12. Januar 1951 in Kraft getretene „Übereinkommen über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (Convention on the Prevention und Punishment oft he Crime of Genocide).
Das Recht nicht ermordet zu werden gilt nicht für Frauen, die getötet werden, weil sie Frauen sind. Femizide müssen als Feminizide verstanden werden, denn sie finden in Gesellschaften …
Donnerstags 10.00h - 13.00h, Mart Stam Raum (Ausnahmen bitte beachten)
Die Kunsthistorikerin Cillie Rentmeister nannte die Anfangsjahre der 2. Frauenbewegung „die amazonische, die radikale Zeit“. Die Doppelaxt war (in bestimmten Kreisen) ein beliebter Kettenanhänger, Matriarchatsforschungen standen auf den universitären Lehrplänen, feministische Re-Lektüren der „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist passten in die neue Aufbruchszeit der Patriarchatskritik, Frauen-Selbstverteidigungsworkshops florierten.
Kleist wollte, dass das Amazonenheer das kriegerische Freund-Feid-Schema durcheinanderbringt und die Liebe zum Identitätswirrwarr führt. Heute schreibt Nino Haratischwili den kleistschen Stoff über die Amazonenkriegerin und ihre Liebe zum Griechenheros Achill in ein Anti-Kriegsdrama um. In unserer Zeit, in der eine beträchtliche Anzahl von Männern in terroristischen Milizen und chauvinistischen Armeen ihren Lebensunterhalt verdienen, mag ihr kriegsmüder Achill ein umstürzlerisches Männlichkeitsbild sein. Zugleich aber sind bewaffnete Frauenheere zur Verteidigung von Staatsutopien wie Rojava immer noch eine Notwendigkeit. Für welchen Widerstand also könnte diese gleichfalls ermattete Penthesilea stehen?
Gestützt auf die Frage von Caroline O. …