Incom ist die Kommunikations-Plattform der weißensee kunsthochschule berlin

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

Incom ist die Kommunikations-Plattform der weißensee kunsthochschule berlin mehr erfahren

span

span ist eine Auseinandersetzung zwischen Mensch und Maschine, eine Verhandlung zwischen Präzision, Interaktion und Willkür.

Mit dem Keramik-3D-Drucker entstehen feine Gitterstrukturen, in denen die Eigenschaften und Tücken des Porzellans in dessen Verarbeitung physikalisiert sind.

IMG_2892-edit.jpgIMG_2892-edit.jpg

Bridging im keramischen 3D-Druck

Anders als beim Druck von Kunststoff-Filamenten härtet keramisches Material nicht nach wenigen Sekunden aus, sondern bleibt zunächst weich und biegsam. Das Drucken frei hängender Stränge aus keramischem Material ist daher deutlich schwieriger: Diese ‘spans’ hängen nach dem Extrudieren frei und können sich sowohl beim Druck als auch während der Trocknung bewegen, absacken oder reißen.

Gerade in diesen Schwierigkeiten liegt der Kern meiner Arbeit: In den spans zeigen sich die Transformationen und inneren Spannungen, die das Porzellan im Brennprozess einzigartig machen. Sie bringen den keramischen 3D-Druck an seine Grenzen und erfordern viel Fingerspitzengefühl und Einflussnahme.

IMG20250331165859.jpgIMG20250331165859.jpg
IMG_3095-edit.jpgIMG_3095-edit.jpg
IMG_3185-edit.jpgIMG_3185-edit.jpg
IMG_3348-edit.jpgIMG_3348-edit.jpg
IMG_3399-edit.jpgIMG_3399-edit.jpg
IMG_3101-edit.jpgIMG_3101-edit.jpg
IMG_3426-edit_1.jpgIMG_3426-edit_1.jpg

Zwischen Handwerk und Robotik

Trotz der Präzision des Druckers kommt es zu einer engen Zusammenarbeit zwischen Maschine und Mensch, die durchaus als Handwerk bezeichnet werden kann. Kleine Anpassungen führen zu großen Unterschieden im Druckprozess und -ergebnis, deren Auswirkungen sich in einer sichtbaren Varianz der Ergebnisse niederschlagen.

Die ausführliche Testserie stellt ebendiese Varianz zur Schau; die Katalogisierung ermöglicht die Reproduzierbarkeit der Versuche.

span_off_white_INCOM_imgs_01.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_01.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_02.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_02.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_03.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_03.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_05.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_05.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_04.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_04.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_06.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_06.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_07.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_07.jpg
span_off_white_INCOM_imgs_08.jpgspan_off_white_INCOM_imgs_08.jpg

Ein Projekt in Kooperation mit der KPM - Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin

Ausgestellt im Rahmen der Berlin Design Week 2025

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produkt-Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Carolin Wachter foto: Sabine Selmke foto: Joana Schmitz foto: Jörg Hugo foto: Sofia Fernández foto: Prof. Barbara Schmidt

Zugehöriger Workspace

of(f) white

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2024 / 2025

Keywords