Incom ist die Kommunikations-Plattform der weißensee kunsthochschule berlin

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ambo - ambivalent bodies

„Ambo“ schafft eine neue interaktive Erfahrung in Alltagräumen: Durch eine vor dem Benutzer projizierte Oberfläche und eine intelligente Kamera-Tracking-Technologie entsteht ein interaktiver Spiegel, der Bewegungen der Nutzer in Echtzeit widergibt.

Die Besonderheit liegt in der Interpretation und Verzerrung der getrackten Bewegungen: Kleinste Bewegungen führen zu beeindruckenden Reaktionen der Projektion, während größere Bewegungen subtilere Effekte auslösen. Diese einzigartige Dynamik ermutigt dazu, aktiv zu werden, eröffnet ein Spielfeld für kreative Bewegungen und fördert gleichzeitig das Bewusstsein für die eigene Körperwahrnehmung und Propriozeption.

„Ambo“ nutzt beziehungsweise ergänzt die Infrastruktur, die für Beleuchtungen vorgesehen ist, ist einfach einzurichten und sofort einsatzbereit. Die gezielte Anwendung von „Ambo“ in öffentlichen Fluren und Durchgangsbereichen transformiert diese Räume in faszinierende Umgebungen. Statt einfach hindurchzugehen, werden Menschen dazu angeregt, aktiv zu werden und mit der Projektion zu interagieren. Das Projekt trägt somit nicht nur zur Steigerung der körperlichen Aktivität bei, sondern schafft auch eine einladende Atmosphäre in ansonsten oft übersehenen Orten. „Ambo“ hebt die Grenzen zwischen Kunst, Technologie und Alltagsräumen auf und hinterlässt im besten Fall eine nachhaltige Wirkung auf die Wahrnehmung und Nutzung dieser Umgebungen.

überblick Endprodukt

Es wird an der Decke monitiert mit dem volumenkörper in die Mitte des Raumes zeigend. Dieser beinhaltet einen Projektor, Kühlung, Staubfilter und einen Prozessor, der über ein Kabel, an der Aufhängung vorbei, mit einer Kamera verbunden ist.

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Für den Projektor und den Prozessor wurde sich für eine lüfterlose Kühlung entschieden, die nach dem Prinzip der Thermodynamik funktioniert.

prozess und umsetzung

formfindung

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Erste Überlegungen zu „PlugandPlay“ Funktion.

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Erste Entwürfe auf dem Papier.

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Da beide Bauteile verbunden sein müssen und „Ambo“ wie eine Leuchte gesehen werden darf, die benutzerfreundlich montierbar und sofort einsatzbereit ist, wurde sich letztendlich für eine dezente aber auch skulptural, organische Variante entschieden.

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Wobei der Projektor im Fokus steht und die Kamera nicht den Eindruck vermittelt zu überwachen.

anschauungsmodellbau

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Fazit: zu technisch, Gefühl von Überwachung?

Neue Ideen durch Zeichnungen und Renderings bei „Formfindung“

2000x60x6mm ALuminium gebogen, verspachtelt, lackiert

PU schaum händisch mit Bandsäge und Bandschleife in form gebracht, verspachtelt, lackiert

Acrylglascheiben 

Zu sehen im Konzeptvideo

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funktionsprototyp

In dem Funktionsprototypen der im Erdgeschoss der Khb ausprobiert werden konnte, wurden folgende Bauteile verwendet, die sich dann auch so im Produkt wiederfinden würden. Unter anderem ein raspberry pi als Prozessor und ein flaches Kabel das Kamera und Prozessor verbindet.

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Das „Raspberry Pi 5“ wurde im Dauergebrauch zu heiß, was die Leistung beeinträchtige. Deshalb wurde ein Kühlkörper und ein 5V Ventilator verwendet, um den Prozessor dauerhaft auf 35°C zu halten.

software

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Erste Versuche mit cables.org

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Letztendliche Lösung: Ein Programm mit python und Personenerkennung, in Zusammenarbeit mit json Partikeln

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Ausschnitte aus dem Programm, verantwortlich für die Partikel

Die Kamera erkennt Personen und der Prozessor wandelt die Bildinformation in virtuelle Skelette um.

Die Skelette wiederum werden vom Prozessor abstrahiert und verbunden mit dem Projektor auf die gegenüberliegende Wand projiziert.

Kleine Bewegungen der Person bewirken große Effekte.

Große Bewegungen subtilere Effekte.

konzept

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Es ist allgemein bekannt, dass sich schlechte Körperhaltung zB beim sitzen im Büro schlecht auf die gesundheit auswirkt - Allgemein Bewegungsmangel und kaum wirkliche Nutzung unseres Körpers.

Intuitiv schafft „Ambo“ die benötigte Abwechslung in Alltagsituationen, animiert zu unüblichen Bewegungen und fördert die Mobilität und Körperwahrnehmung

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Ambo wird verwendet am Beispiel Flur. 

In aller Art von transferräumen(Räume, durch die normalerweise einfach nur durchgelaufen wird und übersehen werden)

Außerdem werden Bewegungen von vorherigen Nutzern gespeichert und zufälligerweise als „Geister“ wieder zu sehen sein. So kann mit anderen indirekt interagiert werden.

finale umsetzung

Das Video zeigt die finale Umsetzung. Hier zu sehen auch: das Anschauungsmodell und Funktionsprototyp bei einander.

Sehen Spiegelbild daher ambivalente(beiderseitige) körper virtuell und real - Ausprobieren - Faszination - zieht in den bann

Schafft Atmosphäre

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produkt-Design

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. carola zwick foto: Simon von Schmude foto: Olaf Thiele foto: Hans Illiger

Zugehöriger Workspace

deLIGHTful interactions

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024