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Helping Hands : self-care in old age

SS 2020 Thema: mobile care Betreuende: Nils, Konrad, Anna

In unserem Projekt „helping hands“ haben wir uns mit einigen wichtigen Fragestellungen auseinandergesetzt: Wie kann man ältere Menschen dabei unterstützen sich möglichst lange selbst zu versorgen? Wie kann man den Übergang von kompletter Selbstständigkeit zu unterstützender Pflege möglichst angenehm gestalten? Was brauchen Senior*innen um sich wohl/wertvoll/glücklich/schön/sicher zu fühlen?

Als mögliche Antwort auf diese Fragen sind zwei Produktgruppen entstanden: Eine Eincremehilfe für Rücken und Füße sowie ein Adapter für Kettenverschlüsse

Viel Spaß beim angucken und bleibt gesund Till & Leni & Amelie

die Abschlusspräsentation

die finalen Entwürfe

Adapter für Kettenverschluss

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Eincremehilfe für die Füße

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Eincremehilfe für den Rücken als Aufhängung

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Storyboard für die User Journey

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Formfindung Eincremehilfe

Entwurf Fußteil

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Entwurf Rückenteil mit Reservoirs

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Entwurf der Massage- und Eincremeparts

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Frühere Entwürfe verschiedener Ideen für u.A. Eincremehilfe als Verlängerung des Arms für den Rücken; Fußteil

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Früherer Entwurf eines Rückenteils für einen Stuhl

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Formfindung Schmuckverschlussadapter

unterschiedliche Variationen in der Form des Adapters

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verschiedene Modelle zur Formfindung und Funktionalität der Idee

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Wichtige Eigenschaften des Verschlusses:

-Magneten unterstützen beim Verschließen

-Zug-Belastung wird von der Form selbst gehalten, nicht den Magneten

-Öffnung durch eine einfache Bewegung, die nicht von alleine beim Tragen der Kette auftritt

-Guter Griff aber trotzdem filigran

-so klein wie möglich, ohne zu fummelig zu sein

-so leicht wie möglich, um nicht nach vorne zu rutschen

Experiment zum Austritt von Creme

Wie und was wird getestet?

-Austritt der Creme durch versch. Öffnungen

-versch. Beschaffenheiten, Dicken von Schwamm getestet

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Interview: Wo ist Selbstständigkeit nicht möglich?

-Seniorenresidenz Oma u Opa

-Pflege Demenz Edda (Schwester)

-Wie sieht die Einrichtung aus?

-Wie sieht der Alltag aus?

-Barrierefreiheit vs Realitaet

Oma: „Als 2010 gegenüber unserer Wohnung eine neue ,altersgerechte Wohnanlage gebaut wurde, haben wir uns sofort beworben, obwohl ich noch gearbeitet habe .2011 sind wir dann eingezogen.2 Zimmer ,kleiner Wintergarten,bodentiefe Fenster,Terrasse ,Bad mit Dusche und Wanne,alles barrierefrei in der Wohnung.Auf den ersten Blick toll.Fitnessraum und Sauna und Pool im Keller.Über die Kosten will ich nicht reden, man muss sich eben alles leisten können und dabei Prioritäten setzen.Wir wohnen jetzt schon 9 Jahre hier, die Wohnung hat 75qm und die vorige hätte ich mittlerweile nicht mehr bewältigen können,da auch der Opa krank geworden ist und viel Hilfe braucht.Vom Staat haben wir keine Hilfe bekommen, eine Pflegestufe wurde abgelehnt, er könnte ja noch die Arme heben und essen.Seine Krankenkasse aber unterstützt ihn mit Hilfsmitteln ,die seine Krankheit erträglicher machen. [Beatmung, elektro Rollstuhl]**

Aber da alles zwei Seiten hat, gibt es auch Dinge in diesem Wohnkomplex, der die Mieter an der Hochwertigkeit der Immobilie zweifeln lässt.Die Türen der Wohnungen(alle) passen nicht in die Zargen ,ich sehe abends rundum das Licht des Flures.Also sicher ist das nicht.Der Poolbereich steht den Bewohnern nur zu begrenzten Zeiten zur Verfügung, weil die Physiotherapie immer mehr Menschen,sogar Säuglinge ,in den Pool bringt,so dass das Wasser ganz schön beansprucht wird.“

Kommentar von mir: Badezimmer Tür geht nach innen auf, d.h. wenn die Tür von innen blockiert wird (falls ein Notfall eintritt und eine Person vor der Tür liegt) ist die erste Hilfe extrem erschwert und die Folgen könnten fatal sein.

Oma: „[…] Barrierefrei ist hier alles, keine Schwellen Dusche ebenerdig …

[Das Badezimmer ist ziemlich klein meiner Meinung nach]**

Die Einrichtung ist bei allen Standard,man kann natürlich noch verbessern,Einbauten im Flur haben einige und im Bad,bei mir in der Küche…

Elektrische Jalousien,wir haben die Markise,die haben einige selbst einbauen müssen,die elektrische Kurbel kauften wir auch selbst.Gut ist auch die Gemeinschaftswohnung, in der man sich treffen kann, feiern kann, Fernsehen,…Eine große Bibliothek ist entstanden mit Büchern der Bewohner,kann man ausleihen. Es gibt auch Zimmer für Gäste mit kleinem Bad,preiswert,aber oft belegt.“

„Ja, [wir haben den] Notfallknopf von den Johannitern,haben nicht alle,zahlt man selbst,es ist schon angenehm,dass die Dusche ebenerdig ist, dass man die Fitnessgeräte im Keller nutzen kann, dass es auch Kurse für die Alten gibt, die die Physiotherapie sponsert.Jede Wohnung hat barrierefreie Zimmer ,man kann vom Keller bis oben mit dem Fahrstuhl fahren.Apotheke ,Ärzte,Frisöre , Edeka usw. in der Nähe ,wöchentlich Markt.Aber wir sind ja kein Altenheim,sondern altersgerechte Wohnungen und damit ist jeder noch ,solange er kann, selbstbestimmt.Wenn er nicht mehr kann, ist im Hof ein Haus mit Pflege vom DRK.Aber die Wohnungen hier sind sehr begehrt und stehen nie lange leer.“

Kommentar von mir: der Notfallknopf wird als Abonnement selbst bezahlt

„Ich hätte es auch begrüßt, wenn hier eine Arztpraxis integriert wäre,aber die Physiotherapie erleichtert es Opa zumindest,regelmäßig Atemübungen zu machen.Alten Leuten fällt es zunehmend schwerer,längere Wege zu gehen.Man muss gefahren werden und nicht, weil man zu faul ist.Man kann es einfach nicht mehr.Ich war heute beim Friseur,dreimal Pause gemacht ,der Weg ist nicht weit.Also wenn man wirklich die alten Menschen unterstützen will,sollte man ihnen nicht die Selbstbestimmung nehmen,sondern dort helfen,wo sie nicht mehr allein sein können.Liebe, Zuneigung,Ernstnehmen,das ,was du gerade machst, ihr Wissen nutzen, besuchen(nach Corona) […]“

Kommentar von mir: ist dann umgekehrt auf dem Weg zum Friseur

Kommentar von mir: Nach ihrer an Demenz erkrankten Schwester und deren Wohnverhaeltnisse gefragt

„Ja Edda ist ja in einem Pflegeheim, weil sie dement geworden ist und nicht mehr allein leben kann.Sie hat dort mit einer alten Frau einZimmer, die schwer pflegebedürftig ist und meist schläft.Aber ansonsten will sie auch keine Selbstständigkeit mehr, weil sie eben unselbstständig geworden ist.Hat auch was Gutes, weil sie nichts mehr machen muss, aber auch will.Sie setzt sich morgens an den Tisch, Tisch ist gedeckt, sie muss nur noch essen, was viele auch schon nicht mehr können.Aber dann kann sie ihren Tag selbst bestimmen, aber nicht allein das Haus verlassen.Sie hatte schon depressive Gedanken, fragte mich, wozu sie überhaupt noch leben würde.Sie kriegt alle Mahlzeiten, ihr Zimmer wird gesäubert, Schwestern sind da , Ärzte.Annette [Tochter] kümmert sich,besucht sie regelmäßig.Aber ihr Leben und meins - wie Tag und Nacht.Edda sagt oft, sie hätte ja keine Adresse mehr.Also wenn Edda zu Hause betreut worden wäre,durch wen auch immer, hätte sie noch etwas mehr vom Leben gehabt.Aber wer will schon sein Leben mit einer alten , dementen Mutter teilen.“

Kommentar von mir: Ende des Gesprächs

„Jederzeit, Leni. Es ist gut, wenn ihr fragt, denn es kommt die Zeit (ich weiß wovon ich spreche) da kann man nicht mehr fragen. Heute gehe ich nun endlich zum Frisör, dann bin ich wieder Mensch. Ruf nochmal an oder schreibe, wenn du mehr wissen willst. Schönen Tag, euch Quarantänern!“

Fragestellungen, die zu klären sind:

Was bieten Pflegedienste an und warum? Was für Produkte wünschen sie sich? Was für Wünsche haben Senioren über die Grundpflege hinaus? Gibt es Unterschiede bei den Geschlechtern?

Pflegegewohnheiten:

Opa

-Opa nass rasieren, jetzt Vollbart

-geliebtes Wannenbad geht nicht mehr weil meine Oma keine Kraft zum helfen hat

-Fußpflege extern

-zum Friseur kann er nicht mehr, das macht Oma, braeuchten einen mobilen friseur

Oma

-Fußpflege, Friseur, Kosmetik extern

-frueher Zehennaegel selbst lackiert, jetzt schwer zu buecken

-kosmetik geht noch (meiner Meinung nach hat sie eine Kosmetikerin die Augenbrauen bei Besuch zupft und faerbt)

-eincremen der Beine und ruecken schwierig

-man sucht sich im Alter leichter frisuren, frueher hochstecken und faerben allein heute laesst sie alles machen

Thema self care:

Bisherige Körperpflege durch Pflegekräfte:

Waschen (Teilwäsche, Ganzkörperwäsche)

-Duschen

-Baden

-Zahnpflege

-Kämmen

-Rasieren

-Richten der Kleidung

Bei Bedarf helfen Betreuungskräfte auch fachgerecht und routiniert bei der Darm- und Blasenentleerung sowie beim Wechsel von Inkontinenzartikeln:

-Wasserlassen

-Stuhlgang

-Wechseln von Windeln

-Wechseln bzw. Entleeren von Urin- oder Stomabeuteln

Bereiche:

Haarpflege / Frisuren / Rasur / Augenbrauen / Nasenhaare 

Hautpflege / eincremen etc / Hornhaut

Nägel / mani-Pedi 

Make-Up / abschminken

Kleidung / Schmuck

interessante Zitate aus dem Interview mit einem Krankenpfleger eines mobilen Pflegedienstes

„Fingernägel schneiden oder Fußnägelschneiden das machen wir nicht, das ist nicht im Leistungskatalog. Ich kann dir nicht genau sagen warum das nicht mit drin ist aber ich vermute weil die Gefahr besteht die Leute zu verletzen. Da sollte man eher zu einem Fußpfleger gehen. Üblicherweise wird das auch von der Kasse übernommen, wenn man einen gewissen Pflegegrad hat.“

„Ich weiß nicht ob das vom Leisrtungskatalog abgedeckt wäre wenn ein Mann oder eine Frau andere Körperstellen gerne rasiert hätte. Ich selbst habe das noch nie gemacht. (…) Ich habe auch noch nie erlebt dass da jemand nach gefragt hat aber ich hab das auch noch nicht gefragt. (…) Augenbrauen gezupft oder Nasenhaare geschnitten habe ich auch noch nie.“

„Also meiner Erfahrung nach ist das Bedürfnis (nach Körperpflege und Ästhetik) im Alter eher noch höher. (…) Wegen Make Up das kann ich dir garnicht sagen. Ich hab halt auch ganz oft Personen die schon so alt sind dass ich sie gar kein Make Up benutzen also das garnicht zuhause haben. Wenn ich Personen bade frage ich auch immer dannach ob sie gerne ein bestimmtes Parfum oder Aftershave benutzen und das wird sehr gerne angenommen. Solche Dinge wie Make Up würde ich auch garnicht machen können, das würde ich mir nicht zutrauen. Ich würde mir auf jeden Fall zutrauen eine andere Person an den Achseln oder den Beinen oder wo auch immer sie das möchten zu rasieren wobei ich da Rücksprache halten müsste mit meinem Büro weil ich nicht wüsste ob das abgedeckt wäre. Ob das bezahlt wird und ich dann versichert wäre wenn da eine Verletzung entsteht. Für die Rasur bei Männern im Gesicht sind wir auf jeden Fall versichert. Da frage ich auch immer nach wie die Person ihren Bart gerne trägt das muss man ja individuell lassen.“

Interview in der Familie

Pflegestufe 3 (Demenz, eingeschränkte Beweglichkeit):

PflegerInnen:

täglich morgens: Körperwäsche, Anziehen

täglich abends: Körperwäsche, bettfertig machen

1x/Woche Duschen

1x/Woche Haare waschen

Extern:

Alle 4 Wochen Fußpflege im Kosmetikstudio

Alle 4 Wochen Haare schneiden

Selbstständig:

Zähne putzen

Tages-/Nachtcreme fürs Gesicht

User Journeys

User Journey.pdf PDF User Journey.pdf

UserJourney Fotos.pdf PDF UserJourney Fotos.pdf

UserJourney zeichnung.pdf PDF UserJourney zeichnung.pdf

erste Ideen für eine Eincremehilfe

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Entscheidung weitere Recherche: Selfcare / Körperpflege / Körper-Mensch Beziehung

Schraubverschlüsse und Schmuckkarabiner.pdf PDF Schraubverschlüsse und Schmuckkarabiner.pdf

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Eingrenzen der Themengebiete

Self-Care // 

Was braucht man um sich wohl zu fühlen im eigenen Körper? Ästhetische Pflege gehört grundsätzlich nicht zur so genannten „Grundpflege“ die Pflegedienste anbieten. Das heißt, Rasur ist nur bei Männern im Gesicht vorgesehen, die Haare werden gekämmt, alles andere ist wieder Privatsache. Wenn man sich aber sein ganzes Leben die Beine rasiert, die Augenbrauen gezupft, sich geschminkt und mani- wie pedikürt hat, können das entscheidende Faktoren sich in seinem Körper wohl zu fühlen. Seinem Körper, der oft nicht mehr genau das leistet was man gerne hätte etwas Aufmerksamkeit zu schenken, ihn anzuerkennen und zu pflegen kann die Selbstwahrnehmung beeinflussen und nicht zuletzt dazu beitragen dass man gerne soziale Kontakte wahrnimmt. 

Mobilität unterwegs // 

Mobil zu sein ist ein wichtiger Faktor wenn es darum geht seinen Alltag selbst gestalten zu können. Wenn selbst Auto fahren aber keine Möglichkeit mehr ist, was für Alternativen gibt es? Wie kann man dafür sorgen dass öffentliche Verkehrsmittel ihre Furcht verlieren und die Organisation eines Ausflugs/einer Besorgung sich nicht wie eine Mammutaufgabe vorkommt? Was braucht es um für mehr Sicherheit beim Radfahren zu sorgen? Gibt es alternative Fortbewegungsmittel? Taxen sind für viele Senior*innen das perfekte Transportmittel, wie kann man diese noch besser für die spezielle Zielgruppe anpassen? 

Einwurf: Beide dieser Themen stellen weniger Probleme da, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist. Vermögende Rentner*innen können sich Friseur*innen/Kosmetiker*innen nach Hause bestellen und überall mit dem Taxi hinfahren. Das Risiko zu verarmen, nimmt allerdings im Alter, speziell bei Frauen zu. 

Vorbereitung auf Einschränkung //

Wenn eine Krankheit diagnostiziert wird oder bestimmte Handgriffe nicht mehr so leicht von der Hand gehen, gibt es mehrere Möglichkeiten damit umzugehen. Meistens wird so lange weiter gemacht wie bisher und wenn das nicht mehr geht, wird Pflege oder Assistenz geleistet. Mich interessiert ob es Möglichkeiten gibt sich auf bestimmte Einschränkungen mental wie körperlich vorzubereiten, wenn diese sich frühzeitig ankündigen. Das üben mit Hilfsmitteln, frühzeitige anpassen der räumlichen Umgebung, trainieren bestimmter Handgriffe oder die mentale Vorbereitung auf Unterstützung könnten Möglichkeiten sein. Schlagwort: Hilfe akzeptieren ist ein Lernprozess. Selbstständigkeit hat viel damit zu tun, mit Veränderungen umgehen zu können.

Brainstorm

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Fachgruppe

Produkt-Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Zugehöriger Workspace

mobile care

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2020